Stress ist etwas absolut Tückisches. Er ist überhaupt nicht gut für uns und trotzdem setzen wir uns ihm permanent aus. Auf der Arbeit muss schnell noch ein Projekt fertig werden, der Chef sitzt einem im Nacken und die Kollegen ebenfalls. Zu Hause angekommen, kann man sich leider auch nicht entspannen, weil noch Einkäufe erledigt werden müssen, oder der Haushalt wartet oder oder oder…

Wie ein Hamster im Rad sind wir in einer Endlosschleife gefangen, in der wir von einer Aufgabe zur nächsten hasten, die erledigt werden muss, nur um hinten an den Rattenschwanz wieder neue Aufgaben zu hängen. Und genau das ist es, was uns stresst. Das wirkt sich negativ auf uns und somit auch auf unsere Arbeit aus. Stress verhindert, dass wir gute Entscheidungen treffen. Er treibt uns lediglich dazu an so viele Sachen, so schnell wie möglich zu erledigen, was sich am Ende natürlich beträchtlich auf das Ergebnis auswirkt.

Um Stress auf der Arbeit gut bewältigen zu können, muss man als erstes folgendes einsieht: Die einzige Person, die einen stressen kann, ist man selber. Natürlich kommen die Aufträge und Anfragen von Chef und Kollegen, aber man sollte sich dafür immer die Zeit nehmen, die man braucht. Am Ende möchte der Chef nämlich lieber ein gutes und fundiertes Ergebnis als ein schnelles. Man sollte sich deshalb immer sagen, dass man zwar alles erledigt, aber eins nach dem anderen. Das Wichtigste zu erst und dann kommt der Rest.

Natürlich gibt es Tage auf der Arbeit, an denen es einfach mal schneller gehen muss, als an anderen. Aber auch dann darf der Stress nicht die Oberhand gewinnen. Schnell mal einen Zehn-Minuten-Spaziergang ums Gebäude einlegen, um den Kopf wieder frei zu kriegen, kann schon Wunder wirken. Und diese Zeit sollte man sich bei Bedarf auch nehmen.

Kleine Rituale, die uns aus dem Arbeitsalltag und aus dem -umfeld herausholen und sei es nur für kurze Zeit, helfen enorm mit der täglichen Belastung fertig zu werden. Das kann sein, seine Mittagspause im Park oder einem Café zu verbringen, wo man keinen der Kollegen trifft, oder einen täglich kleinen Spaziergang zu machen, oder einfach nur die Augen zu schließen und über den MP3-Player Entspannungsmusik zu hören.

Man fühlt sich danach entspannter, fitter und kann mit neuem Elan an die Arbeit gehen. Und wenn sich das positiv auf die Arbeit auswirkt, dann wird auch der Chef daran nichts zu meckern haben.

Aber immer dran denken: Den größten Gefallen tut man damit immer noch sich selbst!

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