Traumberuf Architekt im Realitätscheck

Die eigene Kreativität vollenden und damit etwas Sichtbares schaffen, könnte das Motiv sein, sich für Architektur zu interessieren. Der Run auf den Studiengang Architektur ist zurzeit sehr groß.

Erst in den Praktika und den beiden praktischen Jahren zur Berufsanerkennung lernen manche Illusionisten die Realität richtig kennen.

Da die Bauwirtschaft eine konjunkturabhängige Branche ist, sind die Stellenangebote als Architekt und Stellenangebote als Innenarchitekt zeitweise rar gesät.

Das Architekturstudium ist vielschichtig und interessant

So umfangreich das Studium der Architektur ist, so vielfältig sind später die Arbeitsmöglichkeiten als Architekt.

Insider behaupten, dass nur etwa 10% der Architekturabsolventen später überhaupt mit dem Bauen beschäftigt sind. Viele Tätigkeiten spielen sich ausschließlich im Büro ab.

Schon in der Ausbildung nimmt neben den beliebten künstlerisch-ästhetischen und konstruktiv-experimentellen Lehrinhalten der mathematisch-technische Teil viel Raum ein.

Das Interessante am Architekturstudium sind die vielen Berührungspunkte zu anderen Disziplinen. Zur Kunst und zur Kunstgeschichte, zur Kultur, zur Gesellschaft und zum Recht. Oft entscheidet die Ausbildungseinrichtung Universität oder Fachhochschule schon über die spätere berufliche Position und Ausrichtung.

Während die universitäre Ausbildung bei der Jobsuche für mehr Wahlmöglichkeiten sorgt, bereitet die Fachhochschule maßgeblich auf die praktische Arbeit des Architekten vor.

Der Berufseinstieg sollte gut vorbereitet sein

Zu ersten Irritationen beim Architekt oder Innenarchitekt kommt es beim Einstieg ins Berufsleben. Es geht nicht mehr nur um kreative und ästhetische Freiheiten und kalkulierbare Maßnahmen wie in der Ausbildung.

Allein die Herausforderungen im Umgang mit Bauherrn und Handwerkern sind nicht zu unterschätzen. Die Stellenangebote als Architekt und die Stellenangebote als Innenarchitekt beschreiben in Jobbörsen die aktuellen Anforderungen sehr genau.

Soll die Jobsuche erfolgreich sein, sind viel Einfallsreichtum und Engagement gefragt. Die Stellenangebote als Innenarchitekt lauten nicht anders. Ein professionelles Portfolio und der Nachweis erster Berufserfahrung sind unerlässlich.

Dabei sind die besten Chancen auf einen Job als Architekt natürlich in größeren Städten gegeben. Es gibt momentan besonders viele Stellenanzeigen als Architekt in Berlin.

Viele Berufsanfänger haben im Praktikum oder in den beiden praktischen Jahren zur Berufsanerkennung wichtige und ernüchternde Erfahrungen gesammelt. Sie wissen, mit welchen Unwegsamkeiten und Schwierigkeiten sie zu rechnen haben.

Die Hartnäckigen und Überzeugten begreifen erste Stolpersteine als notwendiges Übel aber auch als Chance.

Die Arbeitssituation von Architekt und Innenarchitekt ist vergleichbar

Im Berufsalltag ist beiden Berufen gemeinsam, dass die Theorie der Realität oft untergeordnet werden muss. Was den Umfang der Kompetenzen und die Verantwortung betrifft, ist die Innenarchitektur die kleine Schwester der großen Architektur.

Der Architekt kann nicht nur im Ästhetischen oder Funktionalen hängenbleiben, er muss auch städtebauliche Richtlinien und Gesetze berücksichtigen. Dennoch ähneln sich die Herausforderungen beider Berufsgruppen bei der Berufsausübung.

Das zur Verfügung stehende Budget des Bauherrn, seine Vorstellungen und Änderungswünsche haben entscheidenden Einfluss auf die kreative Freiheit. Überhaupt ist die Branche von Zeit- und Kostendruck geprägt.

Nicht fristgerecht abgeschlossene Projekte können sehr teuer werden. Und dennoch erinnern die Stellenangebote als Architekt und die Stellenangebote als Innenarchitekt in den Jobbörsen an die außergewöhnliche Attraktivität dieses Berufes.

Architekt und Innenarchitekt werden belohnt mit bleibenden Ergebnissen

Architekt und Innenarchitekt setzen sich mit ihrer Arbeit selbst ein Denkmal. Was gibt es Schöneres als ein eigenes Werk nach ästhetischen Grundsätzen, technischer und funktionaler Kenntnis zu erschaffen.

Da lohnen sich Strapazen und unvorhersehbare Schwierigkeiten. Gerade die Inhalte der Stellenangebote als Architekt und die Stellenangebote als Innenarchitekt verweisen auf die großen und besonderen Herausforderungen.

Es handelt sich um Betätigungsfelder, die sich ständig ändern. Wo die neueste Technik und die Neuen Medien stark involviert sind. Die Architektur muss den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden. Sie muss den immer höheren Anforderungen im Alltagsleben angepasst werden.

Architektur und Innenarchitektur spiegeln den Zeitgeist wieder und bestimmen ihn maßgeblich mit. Es ist die Mischung aus Verantwortung, großer Kreativität und Leistung, die diesen Berufsstand ständig vor neue Aufgaben stellt. Der aber auch so viel Begeisterung und Enthusiasmus bei den Berufsanfängern auslöst.

Stellenangebote als Architekt: Die Konkurrenz ist groß

Das Studium selbst wird von vielen Studierenden als hart empfunden. Erste praktische Erfahrungen verstärken den Eindruck der hohen Anforderungen noch.

Besonders gravierend ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt. Seit den 90ziger Jahren des letzten Jahrhunderts steigt die Zahl der Architekturabsolventen stetig. Es gibt einen immer größeren Überhang an Berufsanfängern gegenüber den angebotenen Stellen.

Das Verhältnis von Berufseinsteigern zu Berufsaussteigern ist nicht mehr ausgeglichen. Zur Konkurrenz aus den eigenen Reihen kommen die Kollegen aus den artverwandten Berufen.

Viele Architekten konkurrieren auf dem Arbeitsmarkt mit den Bauingenieuren um die vakanten Arbeitsplätze. Die Stellenangebote als Innenarchitekt und Landschaftsarchitekt dazugerechnet führen zu einer noch größeren Schieflage.

Mittlerweile gibt es ein Drittel mehr Interessenten auf dem Arbeitsmarkt als es ausstehende Arbeitsstellen und Projekte gibt.

Die Bedingungen für angehende Architekten in Deutschland sind nicht die besten

Spätestens bei der Jobsuche schlagen die Berufsanfänger auf den Boden der Realität hart auf.

Dabei werden von Zeit zu Zeit ausreichend viele Angebote in den Jobbörsen angeboten.

Berufsanfänger mit Auslandserfahrung empfinden das Arbeitsleben des Architekten im Ausland teilweise als leichter. Sie begründen den Eindruck mit dem hohen Stellenabbau und den ungesicherten Arbeitsverträgen in wirtschaftlichen Flauten. Dadurch entsteht Unsicherheit und Stress in deutschen Arbeitsverhältnissen.

Im Wissen und in der Hoffnung, dass sich das wieder ändert wird, verfallen sie erneut in einen Idealismus. Zumal viele Praktikanten von den Ausbildungsbetrieben später übernommen werden und sich das Gehalt in guten Positionen schnell verdoppeln kann.

 

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