Teil 8: Augenoptiker
Der Gang zum Augenoptiker ist vorprogrammiert, wenn der Wunsch nach einer neuen Brille in den Vordergrund tritt oder die Sehkraft rapide nachlässt. Der Beruf des Augenoptikers beinhaltet vielfältige Aufgaben und setzt sich zum Großteil mit Menschen auseinander. Deswegen sollte der Drang, Menschen zu helfen und sie umfangreich zu beraten, bestehen. Gleichzeitig darf aber die präzise Arbeit nicht verloren gehen, genauso wie das technische Verständnis.
Was macht ein Augenoptiker?
Das Aufgabengebiet von einem Augenoptiker ist breit gefächert. Der erste Schritt, bevor eine Brille gefertigt werden kann, ist die Feststellung der Fehlsichtigkeit. Deswegen führen Augenoptiker Sehtests durch. Danach beraten Optiker die Kunden über individuelle Sehhilfen und fertigen diese an. Anschließend folgt die Bearbeitung der Sehhilfe. Zunächst werden die passenden Brillengläser ausgewählt, welche nach den vorliegenden Werten der erforderlichen Glasstärke hergestellt werden. Im Anschluss müssen die Gläser geschliffen werden, um sie danach passgenau in die Fassung einzusetzen. Auch randlose Brillen werden vom Optiker angeboten. Als letztes findet eine Anpassung auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden statt. Natürlich nimmt die Beratung der Kunden einen großen Teil der Aufgaben ein, weshalb sie eine typ- und stilgerechte Beratung erhalten. Doch nicht nur Brillen und Kontaktlinsen werden von einem Augenoptiker verkauft, sondern auch andere optische Geräte wie beispielsweise Ferngläser. Bei Bedarf werden diese Produkte repariert. Einen kleineren Bereich der Aufgaben nehmen kaufmännische Arbeiten ein, wie die Kalkulation von Kosten oder die Buchhaltung.
Das Anforderungsprofil
Beim Beruf des Augenoptikers verbinden sich viele Teilbereiche miteinander. Insofern muss Interesse an Technik, Physik und Handwerk vorliegen. Doch Optiker agieren auch als Psychologe, Designer, Kaufmann sowie Mode- und Typberater. Diese Vielseitigkeit zeigt, dass in der täglichen Praxis hohe Anforderungen an den Augenoptiker gestellt werden. Er muss eine individuelle Kundenberatung durchführen, aber auch die handwerklichen Leistungen zur vollsten Zufriedenheit erfüllen. Hierbei kombinieren Augenoptiker höchste Präzision und Sorgfalt, um Brillengläser und Fassungen zu einer individuell passenden Brille für den Kunden zu fertigen.
Eine leichte Jobsuche mit der passenden Ausbildung
Das Interesse an den Beruf des Augenoptikers ist groß und das ist nicht verwunderlich. Der Beruf bietet vielfältige Tätigkeiten und eine sichere Jobbasis mit einem guten Verdienst. Auch Aufstiegsmöglichkeiten stehen nicht aus. Für die Ausbildung zum Optiker ist ein Hauptschulabschluss in den meisten Fällen ausreichend, wobei ein höherer Abschluss sicherlich eine gute Grundlage für eine Ausbildungsstelle ist. Voraussetzungen sind naturwissenschaftliche Begabung, technisches Verständnis, Sinn für Ästhetik sowie ein gutes Einfühlungsvermögen. Auch die Kommunikationsfähigkeit muss vorhanden sein. Besonders Absolventen von Realschulen und Gymnasien erfüllen diese fachlichen Anforderungen in der Aus- und Fortbildung. Die allgemeine Ausbildung beträgt drei Jahre und findet zum Großteil in einem Augenoptikerfachgeschäft statt. Im Anschluss stehen viele Wege offen, wie beispielsweise sich zum Augenoptikermeister weiterbilden zu lassen. Auch andere höherer Qualifikationsstufen sind machbar, wobei mehr verantwortungsvolle Tätigkeiten gefragt sind. Der Verdienst in der Ausbildung variiert je nach Bundesland und Einrichtung. Im ersten Jahr kann mit 325 bis 550 Euro gerechnet werden. Im zweiten Jahr bezieht man zwischen 450 und 610 Euro, wohingegen im dritten Jahr bis zu 720 Euro möglich sind.
In der Jobbörse die Zukunft finden
Die Jobsuche als Optiker gestaltet sich unkompliziert, da die Stellenangebote in der Jobbörse reichhaltig vertreten sind. In ganze Deutschland und auch dem nahen Ausland wird täglich nach neuen Optikern gesucht, welche den Job mit Leidenschaft und Hingabe ausführen. Deswegen ist es in einer Jobbörse ein leichtes, wenn die Jobsuche gestartet werden soll. Bei der Jobsuche ist jedoch wichtig, dass genau auf die Stellenangebote geachtet wird. Je nach Anbieter, wie Brillenfachgeschäften oder Firmen, werden andere Qualifikation benötigen. Deswegen ist das genaue Studieren der Stellenangebote zu empfehlen, sodass der richtige Job für die eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse gefunden wird. Somit kann man sich an einem zukunftsweisenden Job erfreuen.
Bildnachweis: 103567959 © georgerudy – fotolia.com