Personal Branding

Personal Branding: Mit der Eigenmarke die Karriere vorantreiben

Der Konkurrenzdruck bei der Suche nach einer geeigneten Stelle in der Jobbörse ist so hoch wie nie. Die fachliche Kompetenz ist in zahlreichen Berufen eine Selbstverständlichkeit. Gerade Berufseinsteiger haben Schwierigkeiten, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Aber sie können selbst ihre Erfolgschancen erhöhen, indem sie Personal Branding betreiben.

Personal Branding – Was verbirgt sich dahinter?

Beim Personal Branding geht es darum, die eigene Person mit seinen fachlichen Kompetenzen geschickt in Szene zu setzen und diese Profil im Web zu steuern. Wer einen guten Ruf hat, der kann sich sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt ausrechnen. Eine Eigenmarke im Internet und eine positive Reputation sprechen potenzielle Arbeitgeber an. Das ist nicht nur in einer Jobbörse der Fall, in welcher sich der Nutzer ein eigenes Profil erstellen kann. Auch Blogs oder sonstige Accounts in sozialen Netzwerken können dazu genutzt werden, sich eine Eigenmarke zu erschaffen. In Zeiten der medialen Selbstdarstellung ist die Inszenierung in der Öffentlichkeit mittlerweile auch aus dem Berufsleben nicht mehr wegzudenken. Arbeitgeber, Kollegen oder Geschäftspartner haben längst erkannt, dass die Suche nach einem Namen im Internet viele Aufschlüsse über die Person geben kann. Daher ist es äußerst wichtig, ein kompetentes Image zu verbreiten. Für den einen mag das eine Bedrohung darstellen. Aber die Chancen, die sich dadurch bieten, sind unumstritten: Das Personal Branding hat Einfluss bei der Bewerbung oder auch bei Auftragsvergaben. Außerdem kann es die Karriere vorantreiben.

Auffallen – Ansprechen – Vernetzen

Die Eigenmarke sollte sich immer von der breiten Masse im positiven Sinn abheben. Was sind Ihre persönlichen Stärken? Was zeichnet Sie aus? Die eigenen Stärken machen das Personal Branding erfolgreich. Wenn Sie sich als Experte von der Konkurrenz abheben, dann können Sie auch Ihre Karriere vorantreiben. Referenzen, Kontakte, Interviews oder Fachartikel können die eigenen Stärken untermauern. Sie sorgen dafür, dass die Eigenmarke an Qualität gewinnt. Bei der Erstellung einer Internetpräsenz ist es außerdem wichtig, sich über die Zielgruppe klar zu werden, die damit angesprochen werden soll. Wenn das Eigenmarketing in einer Jobbörse betrieben wird, dann sollen damit gezielt Personaler, Recruiter und Chefs angesprochen werden. Sie geben mit Ihrem Internetauftritt die Antworten auf sämtliche Fragen eines potenziellen Chefs. Wenn der eigene Blog zur Selbstvermarktung dienen soll, dann sollten auf diesem möglichst viele Keywords zur angestrebten Arbeitsbranche untergebracht werden. Der Blog ist die optimale Plattform, um Fachartikel zu veröffentlichen, zu kommentieren und zu rezensieren. Das schafft direkte Verbindungen zu einer Berufsbranche und erhöht die Chance, gefunden zu werden.

Von den Vorteilen profitieren

Die virtuelle Welt der Selbstdarsteller wird unaufhörlich wachsen. Daher ist schnelles Handeln durchaus sinnvoll. Denn obwohl das Web für seine unendlichen Weiten bekannt ist, so sind die Markenplätze nicht in unendlichen Mengen vorhanden. Die Domain ottonormal.de ist nur einmal im Web verfügbar. Sollte sie gekauft und sämtliche Namensvariationen registriert werden, so hat kein Zweiter mehr die Möglichkeit, sich unter diesem Namen zu vermarkten. Mit der eigenen Internetpräsenz differenzieren Sie sich, indem Sie Ihr fachliches und berufliches Profil schärfen. Mit Ihrem Wissen und Können sind Sie unverwechselbar. Jeder kann dadurch selbst bestimmen, was das Netz über die Person preisgeben soll. Es dient aber auch dazu, unabhängiger von Arbeitgebern zu werden. Außerdem können Sie auf diesem Weg neues Wissen sammeln, neue Ideen kreieren und Ihre mediale Präsenz verhilft Ihnen in der Summe zu Respekt.

Vorsicht: Was vermieden werden sollte

Personal Branding wird jedoch oft mit Werbung verwechselt. In sozialen Netzwerken steht die Kommunikation mit anderen Mitgliedern klar im Vordergrund. Es sollen neue Kontakte geknüpft und tragfähige Beziehungen aufgebaut werden. Eine egozentrische Kommunikation ist hier fehl am Platz. Jeder Gesprächspartner sollte respektiert und wertgeschätzt werden: In der Jobbörse, als auch in sozialen Netzwerken. Auch in den Beiträgen sollte es nicht ausschließlich um die eigene Person gehen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Die Selbstdarstellung sollte nicht zu übertrieben wirken. Rückmeldungen zu eigenen Beiträgen sollten immer berücksichtigt und beantwortet werden. Es zeigt, dass Sie sich wirklich Gedanken über Ihre Wirkung machen. Einer der wichtigsten Aspekte in der Netzwerkpflege und Beziehungsarbeit ist der Nutzen für beide Seiten. Die neu geknüpften Kontakte werden schnell wegbrechen, wenn die Beziehung nur einseitig für Erfolge sorgt. Wer die Karriere vorantreiben möchte, der sollte zwar viele Kontakte sammeln. Doch zu viele Beziehungen sorgen eher dafür, dass die meisten Kontakte in Vergessenheit geraten.

 

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