Öffentlicher Dienst – die Vor- und Nachteile
Das gehört alles dazu
Der öffentliche Dienst begegnet uns überall und sorgt für grundlegende Mechanismen in unserem Alltag. Dementsprechend vielfältig sind die Gebiete, in denen man hier tätig werden kann, ob als Beamter oder Angestellter. Die Energieversorgung, das Bildungs- und Gesundheitswesen, Banken, Versicherungen, diverse Verbände und Stiftungen und nicht zuletzt die Stadtverwaltungen sind nur einige davon. Und so verschiedenen die Tätigkeitsfelder, genauso verschiedenen sind auch die Jobs. Das könnten Ihnen die rund 4,6 Millionen Bürgerinnen und Bürger, die in Deutschland im öffentlichen Dienst arbeiten, vermutlich bestätigen.
Vorteile des öffentlichen Dienstes
Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, strebt oft eine Laufbahn als Beamter an. Wer einmal verbeamtet ist, hat sich damit einen Job auf Lebenszeit gesichert und ist zudem unkündbar. Sicherheit ist also ein Vorteil. Dazu kommen die Vorteile einer günstigen Krankenversicherung, gute Konditionen bei z.B. Krediten und Versicherungen und natürlich eine gute Pension. Aber man muss nicht Beamter sein, um von den Vorteilen des öffentlichen Dienstes zu profitieren. Auch die Angestellten erhalten natürlich hervorragende Konditionen. Dazu zählen gute Arbeitszeitmodelle, was besonders Familien entgegenkommt, gute Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Tarifverträge und eine starke Interessenvertretung durch Gewerkschaften.
Nachteile des öffentlichen Dienstes
Im öffentlichen Dienst hat man es vor allem in der Verwaltung, aber auch in anderen Bereichen, mit starren Hierarchien zu tun. Hier hat man also wenige Gestaltungsspielräume und muss seine Kreativität im Zaum halten. Wenn Sie für mehrere Tätigkeiten qualifiziert sind, haben Sie keinen Anspruch auf spezielle Aufgaben, sondern können da eingesetzt werden, wo Sie gebraucht werden. Bei Beamten ist eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen jederzeit per Gesetz möglich. Arbeitszeiten können verlängert werden, Gratifikationen, wie Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld gekürzt oder gestrichen werden. Außerdem ist es Beamten nicht erlaubt zu streiken.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der öffentliche Dienst auf jeden Fall viele Möglichkeiten bietet. Und auch die Einstiegswege sind vielfältig. Das Studium übers Lehramt, als Soldat in der Bundeswehr, durch eine Ausbildung in der Verwaltung oder einer Bundesbank – all das sind Einstiegsmöglichkeiten in den öffentlichen Dienst. Und wie in vielen Bereichen, werden auch hier ständig qualifizierte Nachwuchskräfte gesucht.
Welche Voraussetzungen man für eine Karriere im öffentlichen Dienst erfüllen muss findet Ihr hier.
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