IT-Jobs mit und ohne Zukunft

Wir leben mit immer mehr Technik. Ob Hardware oder Software, ständig gibt es Veränderungen, Weiterentwicklungen und völlig   neue Technologien. Jobs im Bereich IT gelten deshalb als absolut sicher. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit.

IT-Abteilungen werden umgekrempelt

Da auch immer mehr Technik und Technologien entwickelt werden, die die Arbeit übernehmen, gibt es auch in der IT-Branche einige Jobs, die über kurz oder lang aussterben werden. Gleichzeit werden sich aber, laut Experten, auch aussichtsreiche Entwicklungsmöglichkeiten auftun.

In der Zukunft werden IT-Abteilungen vermutlich ganz schön umgekrempelt werden. Das liegt unter anderem an Entwicklungen wie „Cloud Computing“, „BYOD“ und vielen anderen. Computer-Experten, die für Reparaturen der Hardware zuständig sind, werden bereits jetzt viel seltener in Unternehmen eingesetzt. Hardware ist inzwischen wesentlich günstiger zu bekommen als früher, weshalb defekte Geräte oft einfach komplett ausgetauscht werden. Viele Mitarbeiter benutzen außerdem ihre eigenen mobilen Endgeräte auf der Arbeit und Daten wandern vermehrt in eine Cloud, wo sie jederzeit abrufbar sind. IT-Experten raten deshalb an, sich zukünftig auf die Wartung von Servern zu spezialisieren. Hardware-Fehler schnell und zuverlässig diagnostizieren, ist eine Fähigkeit, die auf jeden Fall noch lange gebraucht werden wird.

Fortbildung ist der Schlüssel in der IT

Auch der einst so gefragt Beruf des System-Administrators wird wohl in seiner jetzigen Form keine Zukunft haben. Besonders dem Beruf des Mail-Admins wird wohl schon bald das letzte Stündlein schlagen. Ebenfalls ein Verdienst der „Cloud“, die inzwischen häufig für das E-Mail Management der Firmen genutzt wird. Hier raten die Experten den Admins von heute, sich in Zukunft auf Bereiche, wie IT-Sicherheit oder Datenanalyse zu spezialisieren.

Web-Designer werden ebenfalls nicht vom Wandel der wunderbaren Welt der Technik und Computer verschont bleiben. Mit der entsprechenden Software und ein wenig Know-How kann heutzutage im Prinzip jeder selbst eine Webseite gestalten. Deshalb rutsch sie aber noch lange nicht in den Suchmaschinen auf Platz 1. Sehr begehrt sind deshalb inzwischen SEO-Experten. Web-Designer können also durchaus auf ihre Expertise aufbauen und als SEO-Spezialist weiter wettbewerbsfähig bleiben.

Ebenfalls auf der roten Liste stehen die Code-Schreiber. Routinearbeiten, die hier anfallen, sind oft vom Outsourcing betroffen. Um erfolgreich zu bleiben, z.B. in einem größeren Unternehmen, sollte man daher mindestens auf einem Level mit einem Software-Entwickler stehen. So können dann auch andere Aufgaben, wie etwa die Qualitätskontrolle, übernommen werden.

Die Welt der Computer, Tablets und Apps ist in ständigem Wandel und das wirkt sich auch auf die Jobs aus, die damit einhergehen. Als Faustregel für die Zukunft gilt, dass IT-Experten sich breiter aufstellen müssen und sich in mehr Disziplinen auskennen sollten, wenn sie weiterhin gefragt bleiben möchten.

 

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