Drei Arten von schlechten Arbeitskollegen
So werden Sie dank der richtigen Arbeitskollegen einen Job finden, der zu Ihnen passt
Wer auf Suche nach einem perfekten Karriereeinstieg ist, hat es nicht immer leicht. Selbst wenn der optimale Arbeitsplatz gefunden ist, lauern viele Gefahren vor Ort, die es zu bewältigen gibt. Eine davon sind nicht selten die eigenen Arbeitskollegen. Einen Job finden gehört zu einer weniger unlösbaren Problematik als sich tagtäglich mit den unliebsamen Arbeitskollegen herumschlagen zu müssen. Um direkt beim Karriereeinstieg nicht auf die Nase zu fallen und die netten Arbeitskollegen erfolgreich umschiffen oder zumindest analysieren zu können, sollten diese in mindestens drei Arten unterteilt werden. Diese sind die nervigsten Arten, die uns sicher immer Mal wieder im Leben begegnen werden und den Karriereeinstieg effektiv behindern wollen. Doch werfen Sie die Flinte nicht gleich ins Korn, wenn Sie einen Job finden wollen, sondern lassen Sie uns einen Blick auf die Situationen im einzelnen werfen.
Der „Nein“-Sager
Bestimmt kennen einige von Ihnen den beliebten Comedy-Streifen der „Ja“-Sager mit Jim Carrey. Was der Schauspieler an positiver Energie zu Tage fördert, treffen Sie beim „Nein“-Sager im Gegenteil an. Und das mit Sicherheit nicht zu knapp. Unter den nervigsten Arbeitskollegen, steht der ständig nörgelnde „Nein“-Sager ziemlich weit oben auf der Rangliste. Er betrübt nicht nur sich selbst, sondern zieht in den meisten Fällen das allgemeine Arbeitsklima mit seiner Art in den Keller. Und das gelingt ihm durch die störrische Haltung stets aufs Neue.
Pessimistische Wesenszüge und einen Hang jegliche Projekte dem Erdboden gleich machen zu wollen, dies sind nur einige Attribute an denen Sie unter Ihren Arbeitskollegen den „Nein“-Sager ausfindig machen können. Lassen Sie sich die Warnsignale beim Karriereeinstieg eine Lehre sein, denn dieser Kandidat wird vor allem bei Projekten und in der Team-Arbeit negativ herausstechen. Sie haben eine tolle Idee oder setzen gerade zum Lösungsvorschlag an? Vergessen Sie es, der „Nein“-Sager wird jeden optimistischen Denkanstoß im Keim ersticken.
Es war nicht leicht einen Job finden zu können, daher sollten Sie sich von solchen Arbeitskollegen nicht einschüchtern lassen. Der Karriereeinstieg hat auch sehr viel mit Selbstbehauptung am Arbeitsplatz zu tun. Geben Sie dem „Nein“-Sager ein saftiges Kontra und nehmen Sie diesem Arbeitskollegen effektiv den Wind aus den Flügeln. Dadurch steigen Sie im Ansehen und der unliebsame Pessimist wacht vielleicht sogar auf und überdenkt seine Sichtweise.
Die Klatschtante
Gerüchte sind nervig, vor allem am Arbeitsplatz sollten diese vermieden werden. Unschöne Gerüchte machen schnell die Runde und tragen zudem nicht selten die falschen Früchte. Durch Gerüchte wird der Karriereeinstieg massiv behindert. Schlimm ist es immer dann, wenn die Gerüchte aus den eigenen Reihen der Arbeitskollegen stammen und sich hinter Ihrem Rücken verbreiten. Im besten Falle gelingt es Ihnen den Übeltäter zur Rede zu stellen bevor Ihnen das Aus am Arbeitsplatz droht oder Sie sich unbewusstem Mobbing ausgesetzt sehen.
Klatschtanten mag niemand gerne. Wer einen anständigen Job finden möchte ist aber in keiner Branche vor ihnen sicher. Hüten Sie sich vor solchen Arbeitskollegen. Auch wenn Sie selbst nicht von den Gerüchten betroffen sind, führt alleine die Tatsache einer solchen Unterhaltung dazu, dass Sie unfreiwillig mitten in das Geschehen gezogen werden. Der richtige Karriereeinstieg wird Sie ohne Klatschtanten nach oben bringen. Gerüchte dienen immer nur den anderen und täuschen über Defizite hinweg die Sie überhaupt nicht nötig haben, wenn Sie den perfekten Job finden wollen.
Der erfolgreiche Faulenzer
Einen Job finden der zu Ihnen passt, hängt vom Arbeitsklima und den Arbeitskollegen ab. Der Karriereeinstieg sollte Spaß machen und Sie sollten gefördert werden. Natürlich fällt gerade am Anfang viel Arbeit an. Der Faulenzer wirkt zunächst entspannt und ist charakterlich eine ruhige und nette Person. Er ist allerdings nicht gerade zuverlässig und nimmt sich viele Freiheiten heraus von denen Sie sich erst gar nicht beeindrucken lassen sollten. Ganz schlimm aber wird es, wenn der Faulenzer Ihre Lorbeeren erntet.
Entdecken, reagieren, auffordern, lautet die Devise, wenn Sie einen solchen Faulenzer bei Ihnen im Team entdecken. Der Faulenzer kann nicht nur die Arbeitsmoral der Arbeitskollegen herunterziehen, er trägt auch dazu bei das er zwar nicht sonderlich auffällt aber eben auch zunächst nicht negativ beim Chef ins Blickfeld gerät. Solche Arbeitskollegen nutzen allerdings, meistens nicht mal absichtlich, die Gunst der Stunde und erhalten das Lob vom Teamleiter ohne das Sie etwas zu Ihrer Arbeit beigetragen haben. Finden Sie daher den Faulenzer und lassen Sie sich am besten nicht auf die Gepflogenheiten ein, um den Karriereeinstieg abzusichern. Sonst müssen Sie schneller, als Ihnen lieb ist einen neuen Job finden.
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